H14: Maritime Forschung entfesseln!

Adressaten: Bundesregierung/BMFTR

Adressaten:Bundesregierung, BMFTR, BMWE

Der RCDS-Bundesverband fordert die Bundesregierung und das BMFTR dazu auf, künftig die Forschung auf See und maritime Wissenschaften stärker in den Blick zu nehmen. Dafür unterstützt der RCDS-Bundesverband die Gruppen vor Ort, um für ganz Deutschland diesen Bereich zu stärken.

Der RCDS fordert die Bundesregierung – insbesondere BMFTR und BMWE – auf, bis 30.06.2026 eine „Deutsche Maritime Forschungsstrategie“ vorzulegen und ab Q1/2027 umzusetzen. Die Strategie umfasst verbindlich:

1. Förderrichtlinie „Maritime Reallabore“ (5 Jahre): Mindestens 3 Konsortien (je 1 Küsten- und 1 Binnenuniversität + Industrie/Start-ups) zu Schiffsdekarbonisierung, Offshore-Energie & Speicherung sowie Küsten-/Hafenresilienz; verpflichtende Open-Data-Bereitstellung, jährliche Wirkungsberichte und ≥ 30 % Kofinanzierung aus Wirtschaft/Region.

2. „Blue-Economy-Innovationscluster“ an mind. 3 Standorten (z. B. Nordsee, Ostsee, Binnenhäfen): gemeinsame Technologietransfer-Hubs (Testbeds, Standardisierung, Spin-off-Begleitung) mit Studierenden-Track (Sommer-Schools, Challenge-Wettbewerbe).
   Der RCDS-Bundesverband richtet bis Q4/2026 eine AG „Maritime Wissenschaft“ ein, die Hochschulgruppen vernetzt, Cluster begleitet und die Umsetzung aus Studierendenperspektive evaluiert

.

Entsprechend sollen mit diesem Antrag alle interessierten Gruppen die Unterstützung des Bundesverbandes – repräsentiert durch den Bundesvorstand – zugesichert bekommen, um in Zukunft die Maritime Forschung stärker in den Blick zu nehmen und das Forschungsprofil unseres Landes hier zu stärken.

Alle deutsche Universitäten müssen die Möglichkeit haben, sich an maritimer Forschung zu beteiligen. Dies muss die Bundesregierung möglich machen. In kompetitiven Zeiten wie diesen, dürfen wir diese Potentiale nicht verschwenden!